Um ein Haar hätte ich in Manaus bleiben müssen. Beim Einchecken musste ich für die mexikanischen Behörden beweisen, dass ich bereits auch einen Flug aus Mexiko heraus gebucht hatte. Mangels Internet konnte ich das leider nicht und die einzige Möglichkeit noch auf den Flug zu kommen war, direkt am Flughafen einen weiteren Flug zu buchen, den ich - wenn ich in Mexiko bin - einfach wieder stornieren sollte. Soweit die Theorie. Leider war das Personal am Counter nur hilfsbereit und nicht sehr kompetent. Die haben mir einen Flug aus Mexiko heraus für den gleichen Tag gebucht, der starten sollte, bevor ich überhaupt angekommen war. Das war erstens sauteuer und zweits erfüllt das nicht wirklich den Zweck. Sie haben ihren Fehler zwar noch bemerkt, aber ich warte bis heute auf meine Kohle. Falls jemand nen Anwalt kennt, der auf lateinamerikanische Fluggastrechte spezialisiert ist, ich wäre interessiert.
Aus dem endlos scheinenden Mexico City ging unser Flug vorbei an schneebedeckten Bergen, Vulkanen und karibischen Ständen nach Cancun. Nicht unbedingt ein typisches Backpackerziel, zumal gerade auch noch die Springbreak Season losgeht. Aber wenn man schon mal da ist, dann kann man sich das ja mal anschauen - so aus rein sozialwissenschaftlichem, gesellschaftlichem Interesse...natürlich :-)
Ok, um es kurz zu machen, feiern auf amerikanisch ist nicht so mein Ding. Bottle Service, Cover Charge, Open Bar...alles doof. Einfach gepflegt feiern zu gehen und zwei, drei Drinks zu nehmen ist nicht drin in Cancun. Alles dreht sich um die Open Bar Parties der Clubs, für die man 100 Euro und mehr investieren kann. Nö, eher nicht. Der Mandala Beach Club gegenüber vom Hotel, in dem wir waren, ist da noch einer der Lichtblicke. Für 10 Euro Mindestumsatz bekommt man tagsüber einen Ibiza-Style Beach Club zu humanen Preisen, gutem DJ und ner netten Party an einem tollen Strand. Wenn man die Hotelanlangen im Hintergrund mal ausblendet. Das passt.
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