Tag 46 - An der Riviera Maya


Playa del Carmen und Cozumel sind voll mit Kreuzfahrern, entsprechend ausgelegt ist die touristische Infrastruktur mit eher hochwertigeren oder zumindest hochpreisigen Hotels und Restaurants. Die Schiffe, die hier anlegen sind allerdings das who is who der Branche. Die Liberty und die Freedom of the Seas waren noch bis vor wenigen Jahren die größten überhaupt. 

Die Küste und Strände sind aber zumindest dort, wo sie nicht verbaut oder von Beach Clubs in Beschlag genommen wurden, super schön, das Wasser irgendwo zwischen tiefblau und türkis, der Sand fein und die eine oder andere Schatten spendende Palme gibt's auch. Man muss die Strände aber schon etwas suchen und ein paar Kilometer aus der Stadt rausfahren, Xcel oder Xcapu sind zwei schöne an der Riviera Maya, für die sich ein Abstecher lohnt. Der Strand von Akumal ist zwar ziemlich überlaufen, aber auch schön und es gibt hier große Schildkröten zu bestauen, denen offensichtlich das Seegras in der Bucht schmeckt. 

Falls ich nochmal hierher käme, würde ich die Tage in Playa del Carmen gegen einen Abstecher nach Bacalar oder Belize im Süden von Yucatan tauschen - dafür hat die Zeit diesmal leider nicht mehr gereicht, aber nach den Erzählungen von anderen Reisenden ist das ein echtes Highlight.

Wir hatten uns für unsere Runde durch Yucatan für nen Mietwagen entschieden und das hat erstaunlich gut geklappt. Ich hatte etwas Respekt vor dem Fahrstil der Mexikaner, was unnötig war. Dass man hier in den Gegenverkehr überholen kann, wenn die langsamer fahrenden Autos auf den Standstreifen ausweichen, ist eine coole Sache, wenn alle wissen wie es geht. Mehr oder weniger unbegründet man sich Sorgen um Überfälle und vielleicht etwas realistischer um Polizisten, die bei Kontrollen die Hand auf halten. Wir sind in nur eine Polizeikontrolle gekommen und dabei zwar ordentlich gefilzt worden, wobei das um den Hals des Wachtmeister baumelnde MG *tok* immer wieder gegen die Tür geknallt ist *tok*, aber wir durften ohne irgendwelche Gebühren weiterfahren, alles gut. Oder wie der Polizist feststellte: wir sind "normalo".

 

Thema Bart: Weil die elektrische Spannung in Mexiko zu niedrig war um ihn ordentlich zu stutzen, habe ich mir zwischenzeitlich überlegt, ob ich ihn die ganze Reise über wachsen lassen soll... Ich hab mich anders entschieden. Haha, ich find das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen!

Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Miri (Mittwoch, 30 März 2016 21:56)

    Okay, der Bart ist natürlich noch cooler